7 Todsünden bei der Neukundenakquise über LinkedIn

Welche 7 Dinge Sie auf LinkedIn tunlichst vermeiden sollten, zeige ich Ihnen in diesem Beitrag.
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1. Jede X-beliebige Personen ins Netzwerk einladen

Was viele User bei LinkedIn machen ist, dass sie jeden x–beliebigen zu sich in das Netzwerk einladen. Wahlweise werden alle Einladungen angenommen.  

Die Folge davon ist, dass das Netzwerk sich zwar füllt und man viele Follower generiert. Diese Follower sind jedoch „unbrauchbar“, wenn es um das Thema Reputation und Reichweite der eigenen Beiträge geht. Denn diese „leeren“ Follower werden niemals einen Post liken, kommentieren oder gar teilen.  

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Vereinfacht dargestellt funktioniert der Algorithmus so, dass die Anzahl der gesamten Follower die Basis bilden. Dem gegenüber stehen die Personen im eigenen Netzwerk, die die eigenen Beiträge kommentieren, liken oder gar teilen. Hat man also 100.000 Follower und wiederum nur einen sehr kleinen Anteil an Personen, die die eigenen Beiträge kommentieren liken oder teilen – zum Beispiel 10 von 100.000, dann stuft der Algorithmus den Beitrag dieser Person als „nicht besonders relevant“ ein.  

Die Folge davon ist, dass auch die wenigen Wunschkunden die es in unser Netzwerk geschaffen haben unseren Content selten bis nie zu Gesicht bekommen werden.   

2. Kontaktanfragen ohne persönliche Nachricht

Der bessere Weg ist also an dieser Stelle sich genau zu überlegen, welche Wunschkunden man akquirieren möchte und diese dann mit einem persönlichen Anschreiben ins Netzwerk einladen. 

Haben Sie lieber ein Netzwerk mit wenigen, dafür aber qualitativ sehr guten Kontakten, statt ein Netzwerk voller Personen mit denen Sie nicht ins Geschäft kommen werden oder für Ihr Business nicht relevant sind. 

Häufig genug erleben wir im Alltag, dass wir eine Anfrage von einem Ansprechpartner bekommen den wir nicht kennen. In diesem Anschreiben steht beispielsweise „Sehr geehrte Damen und Herren“ oder „Hallo, sind Sie in Ihrem Unternehmen für XYZ zuständig? Dann … .“  

Vermeiden Sie eine solch unprofessionelle Kommunikation, indem Sie stets Ihren Wunschkunden mit einem persönlichen Anschreiben zu sich ins Netzwerk einladen. 

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Dazu gehört mindestens, dass Sie  

  1. die Person mit „Sehr geehrter oder Sehr geehrte NACHNAME“  

und  

  1. gerne bei den 300 Zeichen, die Ihnen zur Verfügung stehen, beispielsweise auf gemeinsame Interessen, gemeinsame Kontakte oder gar die gleiche Branche in der Sie sind hinweisen. 

Wichtig ist, dass Sie Ihrem Ansprechpartner Ihr ehrliches Interesse vermitteln und sich wahrhaft für ihn und sein Business interessieren. 

Stellen sie sich vor sie sind in einer Diskothek, in einem Café oder einer Bar. Wenn Sie dort jemanden sehen mit dem Sie gerne ins Gespräch kommen möchten, dann ist das sicher keine gute Idee diese Person ohne Vorwarnung zu umarmen, zu küssen und hinterher zu Fragen ob sie Sie heiraten möchte. 

Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person „Nein, Danke“ sagt – ist 100%. 

3. Den Neukontakt direkt mit dem eigenen Angebot überfallen

Besser ist es, wenn Sie etwas vorsichtiger sind, sich in Zurückhaltung üben und erstmal mit Ihrem Ansprechpartner locker ins Gespräch kommen. Idealerweise hat Sie ggf. ein gemeinsamer Kontakt vorgestellt.  Das geht über LinkedIn und XING auch über den Messenger. Alternativ geht das auch per Mail oder derzeit beliebt über Zoom. Beim Gespräch, respektive bei Ihrer Erst-Kommunikation über den Messenger bei LinkedIn oder Mail, stellen Sie Fragen und hören zu.  

Demonstrieren Sie Ihren Ansprechpartner, dass Sie sich für ihn und sein Unternehmen interessieren. Zeigen Sie, dass Sie über aktuelle und nützliche Brancheninformationen verfügen und auf dem neusten Stand sind.  

So ebnen Sie den Weg für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

4. Ein ungepflegtes LinkedIn-Profil

Die meisten Personen auf LinkedIn in Europa benutzen das eigene Profil bei LinkedIn und XING, wie ein Lebenslauf. Als LinkedIn und XING entstanden sind, war es dazu auch genau gedacht. Nämlich, dass Recruiter und Headhunter dort neue Kandidaten suchen und finden konnten. 

Heute dienen diese Plattformen jedoch viel mehr, um Geschäft zu generieren. Insbesondere im B2B ist es so, dass das LinkedIn und XING Profil eine Art „Business-Schaufenster“ für mögliche Kunden, Partner, Lieferanten oder neue Mitarbeiter darstellt. 

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Das eigene Profil sollte entsprechend gepflegt, aktuell und mit relevanten Inhalten ausgestattet sein. Slogans wie „Carpe Diem“ oder „Held der Nation“ sind besser bei Facebook aufgehoben.  

Idealerweise sind wichtige LinkedIn Bereiche manuell aktiviert und alle relevanten Informationen für den Wunschkunden klar verständlich und sofort sichtbar. Dazu können Sie zum Beispiel im „Info“- Bereich oder unter „Berufserfahrung“ über aktuelle und jüngst abgeschlossene Projekte schreiben.  

Lassen Sie Ihren Wunschkunden gerne wissen, dass Sie derzeit an einem neuen Projekt oder einem neuen Produkt arbeiten und laden Sie ihn ein, Sie zu kontaktieren.   

5. Beim Wunschkunden nur über sich selbst sprechen

Unsere Produkte und Dienstleistungen sind so fantastisch, dass wir naturgemäß sehr verliebt sind. Wenn wir also mit unserem Wunschkunden sprechen, laufen wir Gefahr, dass wir überwiegend über uns, über unsere Produkte und über unser Unternehmen sprechen. Unseren Wunschkunden interessiert das jedoch nicht so sehr.  

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Was ihn viel mehr interessiert, ist welchen Benefit er davon hat, wenn er mit unserem Produkt oder uns zusammenarbeitet.  

Kann er beispielsweise Geld sparen, wenn er unser Produkt einsetzt? Kann er dadurch schneller oder länger seine Maschinen laufen lassen?  

Schreiben Sie Ihr Profil, Ihre Beiträge, Ihre Artikel und sogar Ihre Kommentare so, dass stets der Benefit für den Kunden im Vordergrund steht und nicht das Produkt oder die Dienstleistung. 

6. Nicht interagieren in den sozialen Medien

Social Media bedeutet soziale Medien. Sozial zu sein bedeutet, dass es Menschen sind, die miteinander kommunizieren. Wenn also eine Person auf Ihre Posts reagiert – sei es weil diese Person Ihren Beitrag liked, kommentiert oder teilt, empfiehlt es sich auf alle Kommentare zu antworten. 

Sobald Ihr Wunschkunde, ein Partner, ein Lieferant, ein Wettbewerber   – kurz jemand aus Ihrem Netzwerk Ihre Posts, ihre Beiträge oder ihre Artikel kommentiert, sollten sie höflich sein und jeden Kommentar beantworten. Wenn innerhalb einer Unterhaltung Informationen ausgetauscht werden, die zum Beispiel für einen Ihrer Wunschkunden interessant sein könnte, empfiehlt es sich diese Person zu „taggen“.  

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Taggen bedeutet, dass Sie mit dem @-Zeichen und den Namen der jeweiligen Person diese Person „markieren“. Die markierte Person bekommt dann bei LinkedIn eine Benachrichtigung, dass Sie sie erwähnt haben. Neugierig und sozial wie Menschen sind, klicken sie auf den entsprechenden Beitrag und die Unterhaltung kann auf die nächste Stufe gehoben werden.  

7. Kritik persönlich nehmen

In den sozialen Medien ist es nicht ungewöhnlich, dass wir eine Meinung vertreten, die nicht von unserem Wettbewerb oder von anderen LinkedIn User geteilt wird. 

Es kann also sein, dass Sie von einer Person kritisiert werden. Was Sie auf gar keinen Fall machen dürfen, ist diese Kritik persönlich zu nehmen.  

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Bleiben sie stets höflich, bleiben Sie sachlich und bewegen Sie sich verbal stets auf neutralem Boden. Wenn Sie den Eindruck bekommen, dass der Ansprechpartner Sie hartnäckig und persönlich kritisiert, oder Sie gar beleidigt, haben Sie als letzte Möglichkeit die Person zu blockieren und den Post der Person zu löschen.  


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